SOLA-Wie?

Von Ernteanteilen und Mitbäuer:innen

In einer Solidarischen Landwirtschaft schließen sich eine Gruppe von Verbraucher*innen und ein Landwirtschaftlicher Betrieb zusammen. Die Mitglieder tragen die gemeinsamen Kosten für eine Saison und teilen sich im Gegenzug die gemeinsame Ernte. Sie werden zu Mitbäuerinnen. Damit organisiert sich eine solidarische Ernte-Gemeinschaft, bei der jeder gibt was möglich ist und somit haben alle Zugang zu biologischen und ökologischen Lebensmitteln.

Füreinander und Miteinander

Die jährlichen Betriebskosten eines Hofes werden offengelegt, wie bei einem Verein üblich, und die Mitglieder decken über einen solidarisch festgelegten Monatsbeitrag das Jahresbudget. Solidarisch deshalb, weil jede*r so viel bietet, wie`s möglich ist. Hauptsache die Gesamtkosten für ein Jahr sind gedeckt. Eine der Grundsäulen ist allen Zugang zu frischen Lebensmitteln zu ermöglichen.

Vom Feld-zum Stand-zu Dir

Der sogenannte Ernteanteil wird dann einmal pro Woche in die Nähe der Mitglieder an Verteilstellen geliefert. Also quasi ein Gemüse Abo. Die Mitglieder kommen dort vor Ort hin und holen sich ihren solidarischen Anteil ab. In etwa bemisst dieser sich auf den Verbrauch einer Person pro Woche. Natürlich kann es auch mal mehr oder weniger geben. Egal wie, es bleibt fair für jede*n.

Gemeinsam Pflanzen

Neben den monatlichen Beiträgen helfen die Mitglieder punktuell auf den Betrieben aus. Dann nämlich, wenn in konventionellen Betrieben Saisonarbeiter angeheuert werden müssten. So wird den Mitgliedern ermöglicht wieder mehr in Kontakt mit der Herstellung von Lebensmitteln zu kommen. Gleichzeitig bietet es auch die Chance direkt zu sehen, wo das Gemüse & Co herkommt. In vielen SoLawi´s gibt es rege Community-Events. Etwa Jungpflanzentage, gemeinsame Feste und diverse Veranstaltungen – wie zum Beispiel einen Film Abend mit unserem Film.

Mit den Erzeuger*innen in Verbindung

Es entsteht eine symbiotische Beziehung, die sich für alle Seiten lohnt. Die Landwirt*innen erhalten durch die Unterstützung der Gemeinschaft ein gesichertes Einkommen, Planungssicherheit, ein geteiltes Risiko bei Ernteausfällen und mehr Spielraum um nachhaltige Anbaupraktiken zu etablieren. Also kurz gesagt eine Sicherheit, dass die Gemeinschaft solidarisch im Guten wie im Schlechten einsteht.

Die Verbraucher*innen erhalten im Gegenzug frisches, saisonales und regionales Gemüse. So weiß man ganz genau wo und wie die Lebensmittel produziert werden und leistet nebenbei einen Beitrag für eine nachhaltige Landwirtschaft.

Feuer gefangen?

Zeige ERNTE TEILEN bei dir und werde auch Teil der Solidarischen Landwirtschaft und der Bewegung dahinter. Wir möchten mit unserem Film zeigen, wie es auch anders sein kann – und bereits ist! Seit Teil davon 🙂

Kreislauf der Solidarische Landwirtschaft

SoLawi Kreislauf

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Bleib am Laufenden, was sich bei dem Projekt Ernte teilen alles tut. Mit unserem Newsletter bekommst du die wichtigsten Infos.

Alle Vorteile auf einem Blick:

– Gemüse wird regional produziert
– Weniger Lebensmittelabfälle und Verpackungen
– Hohe Artenvielfalt
– Finanzielle Sicherheit entlastet Landwirte*innen
– Planungssicherheit bietet Raum für ökologisches Handeln
– Solidarprinzip: Hochwertige Lebensmittel für Alle leistbar
– Gewinne für die Gemeinschaft & Umwelt statt einzelner Profiteure
– SoLaWi ist Erlebnisraum und vermittelt Wissen

(c) Kevin Schaub
(c) Kevin Schaub

Hungrig auf Solawi?

Du bist jetzt ganz neugierig und möchtest gleich wissen wo es in deiner Nähe SoLawi´s gibt? Dann haben wir hier genau die richtigen Informationen für dich.

Du willst noch mehr wissen?

Hier haben wir eine kleine Linksammlung für dich, wenn du noch mehr über das Thema wissen möchtest.

(c) Kevin Schaub

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